Die verkaufte Braut
von Bedrich Smetana
Komische Oper in drei Akten –
Dichtung von Karel Sabina in deutscher Sprache
Die Vorfreude war groß und die Erwartungen haben sich erfüllt:
Seit Ende Juni läuft auf dem Burgplatz im Herzen Braunschweigs die komische Oper »Die verkaufte Braut« von Bed?ich Smetana unter freiem Himmel und – bisher – bei bestem Wetter. SAT1 verglich in einem Vorbericht die Burgplatz-Oper mit den Opernfestspielen von Verona und unser Kulturpartner NDR zeigte sich – neben den Zuschauern – begeistert von den bunten Kostümen und auch von den Schafen, die im ersten Akt die ländliche Idylle eines Böhmischen Dorfes lebendig werden lassen.
Seien Sie dabei, wenn die Musik von Bed?ich Smetana am Braunschweiger Dom erklingt und erleben Sie die bildstarke Inszenierung hautnah mit: »Die verkaufte Braut« läuft noch bis zum 16.07. auf dem Braunschweiger Burgplatz.
So beginnt eine der bekanntesten Arien für Buffo-Tenöre und diese entstammt Smetanas komischer Oper »Die verkaufte Braut« und gehört zu Wenzel, dem eher tölpelhaften Sohn des Grundbesitzers Micha, der in finanziellen Schwierigkeiten ist. Er sucht deshalb für seinen Sohn eine gute Partie. Wenzel hat es im Leben schwerer als seine Mitmenschen. Und jetzt soll er auch noch mit der schönen Marie verheiratet werden. Doch: Marie liebt Hans und Hans liebt Marie. An einem Abend im Wirtshaus gelingt es Marie inkognito, dem armen Wenzel seine zukünftige Braut in solch schrecklichen Farben zu schildern, dass dieser nicht nur um sein Leben fürchtet, sondern doch lieber auf Marie verzichten will. Auch Hans ist nicht untätig: dem Heiratsvermittler Kezal unterschreibt er eine Verzichtserklärung für Marie – was ihm auch noch eine Stange Geld einbringt – mit der Klausel, dass nur ein Sohn Michas Marie heiraten darf. Auf dem Dorffest gerät Wenzel in die Fänge der Tänzerin Esmeralda. Triumphierend präsentiert Kezal Marie den Vertrag, den er mit Hans geschlossen hat. Marie ist verzweifelt, fühlt sich verraten. Doch alles nimmt eine glückliche Wende, weil Hans sich als unehelicher (natürlicher) Sohn von Micha zu erkennen gibt. Ende gut, alles gut, auch Wenzel hat seine Bestimmung gefunden: als Tanzbär im Wanderzirkus von Esmeralda.
Inszenierung: Jean-Claude Berutti
Bühne: Rudy Sabounghi
Kostüme: Katharina Heistinger
Chor: Georg Menskes
Dramaturgie: Katja Bury, Jens Neundorff von Enzberg
Esmeralda: Moran Abouloff
Kezal: Oleg Bryjak, Stephan Klemm
Mícha: Selcuk Hakan Tirasoglu
Wenzel: Erik Biegel, Matthias Stier
Kathinka: Uta Christina Georg
Marie: Susanne Braunsteffer , Rena Harms
Kruschina: Malte Roesner
Hans: Tobias Haaks, Timothy Richards
Zirkusdirektor: Kenneth Bannon
Muff: Wolfgang Haberkamm
Agnes: Barbara Schmidt-Gaden
—| Pressemeldung Staatstheater Braunschweig |—