Ministerpräsident Jürgen Rüttgers: Kulturhauptstadt hat bisher alle Erwartungen übertroffen
Ministerpräsident Jürgen Rüttgers hat in der heutigen Kabinettsitzung (22. Juni 2010) eine positive Zwischenbilanz der Kulturhauptstadt gezogen: “Unsere Erwartungen sind übertroffen worden. Wir können stolz auf unsere Kulturhauptstadt sein. Nach jahrelangen harten Vorbereitungsarbeiten ist es gelungen, dass die Menschen staunend auf das Ruhrgebiet blicken. Die Kulturhauptstadt hat schon jetzt das Gesicht des Ruhrgebiets verändert. Die Kulturhauptstadt zeigt sich als ein nachhaltiges Projekt, von dem das Ruhrgebiet und Nordrhein-Westfalen sehr lange profitieren werden.”
Im Kabinett hat der Geschäftsführer der Ruhr 2010 GmbH, Dr. Fritz Pleitgen, einen Bericht über die bisherigen Aktivitäten vorgelegt. Die Kulturhauptstadt erlebe einen großartigen Zuspruch. Bis zur Jahresmitte werden knapp 5 Millionen. Besucher an den Veranstaltungen der Kulturhauptstadt teilgenommen haben. Die Eröffnungsveranstaltung bei Schnee und Eis vor der Kulisse der Zeche Zollverein habe dafür gesorgt, dass der Funke auf das gesamt Ruhrgebiet übergesprungen sei. Wichtigstes Ergebnis sei, dass die Bevölkerung des Ruhrgebiets die Kulturhauptstadt zu ihrer Sache gemacht habe. Pleitgen zog eine positive Bilanz und dankte dem Ministerpräsidenten, den Ministerinnen und Ministern sowie dem Staatssekretär für Kultur, Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff. “Ohne ihre engagierte Unterstützung wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen.” Ein besonderer Dank gelte auch den Abgeordneten des nordrhein-westfälischen Landtags, so Pleitgen, die 2008 in einem parteiübergreifenden Konsens 10,6 Millionen Euro für Kulturhauptstadtprojekte der einzelnen Kommunen bewilligt hatten.
Ministerpräsident Jürgen Rüttgers dankte der Geschäftsführung und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sowohl in der Geschäftsstelle als auch in den Kommunen und Kultureinrichtungen rund um die Uhr bei der Arbeit sind. Die Landesregierung hat insgesamt rund 120 Millionen Euro in die Kulturhauptstadt und damit verbundene Projekte investiert. Zu den herausragenden Projekten gehören unter anderem das Dortmunder U, das am 28. Mai 2010 mit rund 6.000 Besuchern eröffnet wurde, das Projekt Emscherkunst, bei dem aus einem Abwasserfluss ein außergewöhnlicher Raum der Erholung, Kontemplation und Kunst wird, aber auch “Jedem Kind ein Instrument”, an dem vom kommenden Schuljahr an rund 60.000 Kinder im Ruhrgebiet teilnehmen werden.
—| Pressemeldung Staatskanzlei NRW |—