
Münchner Philharmoniker im Führungsstreit
Thielemann Konzept abgelehnt: Von Stadtrat und Philharmonikern
Christian Thielemanns Abschied aus München erfolgte wenig harmonisch. Thielemann ist mit seinen Wünschen und Vorstellungen zur Führung der Münchner Philharmoniker gescheitert. Sein Abgang aus München war die zwangsläufige wie notwendige Folge.
– Presseerklärung der Münchner Philharmoniker vom 4.8.2009
Die Münchner Philharmoniker stützte die Entscheidung des Stadtrates gegen Christian Thielemann. Die in der Presseerklärung des Orchester vorgetragenen Sorgen seiner damals engen `Mitarbeiter´ diskutierte Thielemann nicht mit ihnen; so ein Orchestervorstand auf Nachfrage gegenüber IOCO. Die hohe künstlerische Kompetenz Thielemanns wurde dabei immer ausdrücklich betont.
– Der Münchner Stadtrat hatte am 22. Juli 2009 fast einstimmig beschlossen, Thielemanns Vertrag über die Saison 2010/2011 hinaus nicht zu verlängern. Von 80 Stadtrat-Mitglieder stimmten 79 Mitglieder gegen Thielemann; nur 1 Mitglied stimmte für ihn. Grund für die Ablehnung des Orchesters: Zu spezielle Forderungen Thielemanns für die zukünftige Ausrichtung des Orchesters.
– Thielemann Fans proben Aufruhr
Thielemanns Name wurde bereits 2009 für Dresden gehandelt. Fans in München kämpfen in Pressemeldungen für seinen Verbleib in München und beklagen den entstehenden Schaden, falls Thielemann der Münchner Kultur verloren ginge. IOCO / VJ / 27.9.2009
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